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ChatGPT und Datenschutz

Was gibt es zu beachten?

 

ChatGPT ist ein Webservice, der von OpenAI entwickelt wurde und allgemein als „Chatbot“ bezeichnet wird. Allerdings beschränkt sich seine Fähigkeit nicht nur auf einfaches Chatten.

ChatGPT kann mehr, als man vermutet:

– eigenständig Texte generieren

– Software entwickeln

– Code generieren

– lange Texte mit selbst definierten Vorgaben umschreiben

– Gedichte verfassen

– komplexe Fragen einfach erläutern

Es ist erstaunlich, wie gut ChatGPT in dieser Hinsicht funktioniert. Ob es um das Verfassen von Kundenantworten oder das Erstellen von schulischen Hausarbeiten geht, ChatGPT kann solche Texte auf Knopfdruck erstellen.

Die generierten Inhalte überzeugen inhaltlich und sind sprachlich meist einwandfrei. Lediglich bei komplexen Themen, die spezifisches Fachwissen erfordern, stößt der Chatbot an seine Grenzen.

Bei der Nutzung von ChatGPT sind jedoch rechtliche Risiken zu beachten. Es ist wichtig, zumindest grundlegend zu verstehen, wie der Webservice funktioniert.

Er basiert auf einer Künstlichen Intelligenz (KI), die mit einer enormen Menge an Daten trainiert wurde. Die Entwickler haben die zugrundeliegenden Algorithmen mit Inhalten aus dem Internet, Büchern und selbst Mitschnitten von Telefongesprächen trainiert. Diese Inhalte wurden nicht nur zur Ableitung von Sprachmodellen verwendet, sondern stellen auch das Wissensfundament von ChatGPT dar.

Risiken:

Bei der Nutzung von ChatGPT bestehen einige Risiken in Bezug auf den Datenschutz.

– Personenbezogene Daten: ChatGPT wurde mit einer Vielzahl von Daten trainiert, darunter auch solche, die personenbezogene Informationen enthalten. Es besteht die Möglichkeit, dass personenbezogene Daten in den generierten Inhalten auftauchen, was zu Datenschutzverletzungen führen kann.

– Vertraulichkeit: Wenn sensible Informationen oder vertrauliche Daten in den Texten eingegeben werden, besteht die Gefahr, dass diese Informationen in den generierten Inhalten gespeichert oder weitergegeben werden.

– Sicherheitslücken: ChatGPT kann auch als Eingabe für Anfragen verwendet werden, bei denen es um sensible Daten oder Zugangsdaten geht. Es besteht das Risiko von Sicherheitslücken oder Missbrauch, wenn diese Daten nicht angemessen geschützt werden.

– Verarbeitungszwecke: Die Nutzung von ChatGPT erfordert oft die Eingabe von Texten und Daten, die für bestimmte Zwecke verarbeitet werden sollen. Es besteht das Risiko, dass diese Daten für andere, unerwünschte Zwecke verwendet werden oder dass die Verarbeitung nicht den geltenden Datenschutzbestimmungen entspricht.

Um diese Risiken zu minimieren, ist es wichtig, die Datenschutzbestimmungen des ChatGPT-Systems zu verstehen und die Verarbeitung sensibler Daten zu begrenzen.

Wir empfehlen, die generierten Inhalte vor einer weiteren Verarbeitung zu überprüfen und sicherzustellen, dass angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um den Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten und unterstützen Sie dabei.